Nuessknacker 2002 - Druckansicht
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Geschichte des Schützenlust-Zuges Nüssknacker 2002
Stadtpatron Quirinus ist auch für das Entstehen unseres nun schon einige Jahre alten Schützenlustzuges verantwortlich- und zwar als Namensgeber der Schule, die wir fast alle mehr oder weniger erfolgreich besucht haben. Außer dem „wichtigsten“ Mann des Zuges- unserem Oberleutnant, der, immer auf Disziplin bedacht, dafür sorgt, dass die Ordnung gewahrt bleibt, wenn wir anderen uns mit Freud und Lust dem bunten Treiben an Schützenfest und sonstigen Feier- und Festtagen hingeben. Einen anderen hatten wir noch nicht, obwohl alle anderen Chargierten-Ämter schon mehrfach weitergegeben wurden.
Die Gründung wurde von Stufenmitgliedern des Abschlussjahres 2004, das damals noch in weiter Ferne lag, und dem eben erwähnten Oberleutnant erstmals angedacht – bei einem ersten Treffen, bei dem aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten nicht alle Interessierten an der Weiterführung der guten, alten Neusser Tradition der Gründung eines Jahrgangszuges erschienen, wurde ein erster Versuch gestartet, diese zu vollziehen- nicht erfolgreich, wie sich später herausstellte. Ein weiteres Treffen fand in der Alten Post statt, bei dem eine turbulente Konversation die Grundlage der Entscheidung war, ein harmonisches und geselliges Treffen bei einem unserer etwas außerhalb wohnenden Zugmitglieder zu veranstalten - dort wo die Erft den Rhein begrüßt. Und dort wurde, nachdem dann alle ihren teils großen Hunger stillen konnten, der offizielle Akt der Gründung des Schützenlustzuges „Nüssknacker 2002“ vollzogen - Chargierte und andere Offizielle wurden umgehend gewählt. Der Vorstand besteht aus den drei Chargierten sowie den erweiterten Mitgliedern, dem Kassenwart und dem Schriftführer. Schon nach den ersten Treffen wurden einige neue Mitglieder aufgenommen, außerdem wurde die Entscheidung getroffen, vier Gastmarschierer aus dem befreundeten und damals auch gerade erst gegründeten Schützenlustzug „Pack Mer’s“ mit „d’r Maat erop jonn“ zu lassen, von denen auch heute die meisten mit uns noch als Passive verbunden sind. Mit 18 Aktiven und der Zugnummer 7 nahmen wir dann 2003 zum ersten Mal am schönsten Volksfest der Welt teil - und beschlossen, auf diesen herrlichen Spaß in unserem Leben nicht mehr verzichten zu können.
Mit Herz und Seele sind wir dabei - und konnten unsere Gründungsformation immer wieder mit frischem Blut aus Freundes- und Bekanntenkreis erweitern - so sind mittlerweile aus einer Familie schon drei Aktive dabei. Sinn und Zweck, das Feiern und Bewahren des heimatstädtischen Brauchtums unter immer neuen Vorzeichen und jedes Jahr wieder auf neue und immer wieder großartige Art und Weise, wurden dabei niemals aus dem Auge verloren - auch wenn über die Tage so manches andere vor den Augen verschwimmt. Unterstützt von den immer großzügigen Eltern unserer Mitglieder konnten wir schon so manches Festessen am heimischen Tisch zu uns nehmen, um uns dann auf den Weg zum Zug in der Innenstadt zu machen - danke für diesen Einsatz!
Monatliche Versammlungen, der immer noch vorhandene Wunsch eines Tages die Schützen-WM im Jahn-Stadion zu gewinnen und so manche Feiern und Treffen lassen die Zusammengehörigkeit trotz der teilweise etwas verstreuten Zuggemeinschaft bestehen und weiter wachsen – auf dass noch so mancher Liter des herrlichen Gerstensaftes unsere Kehle hinunter rinnt!
von Björn Oeltjen
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